Anita Voigt

Kultur und Kunst
Feuilleton

Die Dresdner Malerin und Grafikerin kam nach einigem Herantasten 1985 zum Studium an die Hochschule für Bildende Künste. Auf das Diplom folgte 1993 noch ein Meisterschülerstudium bei Claus Weidensdorfer.

Seitdem freischaffend, hat die Künstlerin bisher vor allem „Innenwelten“ mit bildnerischen Mitteln Arbeiten Ausdruck verliehen.

Ihre Bilder laden zu sinnbildhaften Reisen ein. Motive eines Bootes oder einer Flussfahrt tauchen ebenso auf wie Erinnerungen an tatsächliche Orte. Traum und Wirklichkeit greifen ineinander. Tanzende Schamanen (auch Schamaninnen) treten ebenso auf wie mythologische Figuren. Die Bilder gleichen einer Suche nach der „Seele“, dieses „Spiegels des Himmels wie der Hölle“, also der Polarität, die letztlich die Welt im Innersten zusammenhält.

Anita Voigt-Hertrampf (Jahrgang 1961) ist unter anderem mit sehr variantenreichen Farblinolschnitten, Tuschzeichnungen, aber auch Keramikskulpturen und -objekten hervorgetreten.

In jüngster Zeit hat die Künstlerin den Blick verstärkt auf die äußere Natur gerichtet. Ihr alter Garten hat sie darauf gebracht – das Werden und Vergehen... Und so nennt sie ihre Ausstellung, die sie in der Sächsischen Landesärztekammer zeigen wird, auch „Der alte Garten“.

Dr. Ingrid Koch, Dresden

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